Nächstes Heimspiel:
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Ein rundum gelungenes Ereignis war das Benefizspiel der „Aufstiegshelden“ von 2013 gegen die aktuelle Hardheimer Badenliga-Mannschaft zugunsten des Hardheimer Krankenhauses. Auf die Fans war wieder Verlass, auf den sehr gut gefüllten Zuschauerrängen war die Freude über das Wiedersehen mit den ehemaligen Spielern zu spüren, die bis auf den kurzfristig erkrankten Juraj Pekar alle gekommen waren. Die Idee für das von Lukas Dyszy und Robin Steinbach organisiert Jubiläumsspiel kam im übrigen von Konrad Michel.
Nach Gruß- und Dankesworten von Bürgermeister Stefan Grimm und dem Mitglied der Vorstandschaft des Freundes- und Förderkreis Krankenhaus Hardheim e.V. Tobias Künzig ging es dann an die Beantwortung der spannenden Frage, was die „alten Hasen“ denn noch so drauf haben. Und die gingen dann durchaus engagiert zur Sache. Vor allem in der Anfangsphase zeigten sie, ganz besonders in Person des noch immer fitten Niko Neuhaus in unnachahmlicher Manier, dass man das Handballspielen nicht so schnell verlernt. Natürlich machte ihnen das hohe Tempo der „jungen Wilden“ mit zunehmender Spieldauer zu schaffen und Bernd Becker musste munter durchwechseln um seinen Altstars die nötigen Atempausen zu verschaffen. Als Tüpfelchen auf dem i griff auch der damalige Hallensprecher Christian Parth noch einmal zum Mikrofon und kommentierte die zahlreichen Treffer auf beiden Seiten. Nach der Pause wechselten dann die noch in der aktuellen Mannschaft aktiven in das Lager der Traditionsmannschaft und sorgten mit dafür, dass die begeisterten Fans handballerisch weiter auf ihre Kosten kamen und das Spiel einen ziemlich ausgeglichenen Verlauf nahm. Aber um das Ergebnis ging es hier ja überhaupt nicht.
Nach dem Abpfiff stand vor dem Übergang zum gemütlichen Teil des Abends noch die etwas wehmütige Verabschiedung von Christian Ernst, Dustin Leiblein und Niklas Küpper (Karriereende) sowie Marius Gärtner (Studium in Rheinland-Pfalz) an. Das Nachwuchstalent wird dort aber weiter hochklassig Handball spielen und die Hoffnung besteht, dass er vielleicht den Weg zurück zu seinem Heimatverein findet. Dann aber wurden die Tombola-Gewinne verlost und bei bester Stimmung noch lange gefeiert und Erinnerungen ausgetauscht während „Thraschflegel“ mit Rock-Klassikern für die musikalische Umrahmung sorgte.
Einige Ehrungen gab es bei der Jahreshauptversammlung der Handballabteilung des TV Hardheim, die am Mittwoch in der Schulaula tagte. Zunächst blickte Abteilungsleiter Manfred Dörr auf die Saison 2022/23 zurück, in die man mit neun Jugend- und vier Seniorenmannschaften gestartet war – während 1. und 2. Damenmannschaft sowie die 2. Männermannschaft im Handballverband Württemberg (Heilbronn-Franken) spielten, ist die 1. Männermannschaft seit 2013 fester und erfolgreicher Bestandteil der Badenliga.
Geplante Zusammenführung
Hier bringe die Zukunft jedoch Veränderungen mit sich: Kurz erläuterte Dörr die für 2025 geplante Zusammenführung der drei baden-württembergischen Handballverbände. Mit Hinweisen auf Beiratssitzungen sowie Zahlen und Fakten beschloss er seine Ausführungen: „Aktuell spielen bei und 130 Kinder und Jugendliche und 60 Erwachsene aktiv Handball“, informierte er. Hier wirken 26 Trainer und Trainingshelfer für 13 Mini-, Jugend- und Seniorenmannschaften, bewältigen rund 5000 Arbeitsstunden pro Jahr sowie 85 Auswärtsspiele pro Saison: „Im Schnitt werden bis zu 15 000 Kilometer pro Jahr zurückgelegt“, betonte Dörr.
Wie vielseitig das Sportprogramm der TVH-Handballer ist, unterstrichen die Berichte der Mannschaften. Jugendleiter Steffen Gärtner informierte nicht nur über sportliche Erfolge und den beachtlichen Trainingsfleiß des Nachwuchses – die A-Jugend verlängerte ihre Chronik um einen Vizemeistertitel – sondern auch über nette „Events“ wie die Grundschul-Aktionstage in Hardheim, Eubigheim und Külsheim, das Beachhandball-Wochenende und die „Talentiade“ in Kooperation mit der Volksbank Franken eG.
Nur Positives über die 61 „Minis“ berichtete Thea Huspenina: „Bei uns steht der Spaß im Vordergrund“, hielt sie fest. Während Steffen Gärtner über die 24 Spieler starke E-Jugend sprach, stellte Torsten Göth die D-Jugend vor, deren gemischtes Team in einer Kooperation mit Walldürn spielt. Auf eine „sehr schwere Runde“ und den erfreulichen dritten Platz der Bezirksliga Heilbronn blickt die von Karlheinz Pauler beleuchtete männliche C-Jugend zurück; auch die weibliche C-Jugend mit elf Spielerinnen freue sich über gute Ergebnisse.
Für Landesliga qualifiziert
Über die männliche B-Jugend informierte Steffen Gärtner: Zwar habe die Corona-Pandemie der Entwicklungsphase des Teams geschadet, souverän habe man sich aber für die Landesliga-Saison qualifiziert. Im Bereich der A-Jugend haben beide Teams eine interessante Saison hinter sich; bei den Jungen konnte das gute spielerische Potenzial aufgrund bisweilen dürftiger Trainingsbeteiligung nicht voll ausgeschöpft werden.
Benefizspiel Höhepunkt
Die Seniorenmannschaften stellten Lukas Dyszy (1. Mannschaft) und Holger Ziems (HSG Hardheim-Walldürn) vor. Ein Höhepunkt war das Benefizspiel zum zehnjährigen Badenliga-Jubiläum zugunsten des Hardheimer Krankenhauses.
Über die Finanzlage informierte Kassenwartin Carmen Schneider; die Kassenprüfung nahmen Karlheinz Heffungs und Angelika Henn vor. Sie verblieb ohne Beanstandungen, was die Entlastung ermöglichte. Diese wiederum verband TVH-Vorstand Eric Bachmann mit dem Dank für das Geleistete und das Engagement vor allem im Bezug der Nachwuchsarbeit.
„Tolle Gemeinschaft“
In seinem Grußwort bezog sich Bürgermeister Stefan Grimm auf die „tolle Gemeinschaft“, die sich nicht zuletzt in vorbildlicher Jugendarbeit zeige. Abschließend dankte Abteilungsleiter Manfred Dörr reihum für das vertrauensvolle Miteinander auf allen Ebenen. „Ohne dieses tolle Zusammenwirken wären wir nicht so erfolgreich“, bekräftigte Dörr.
33:31-Erfolg bei der HG Oftersheim/Schwetzingen II
Der TV Hardheim hat am Samstag auch die Hürde bei der HG Oftersheim/Schwetzingen II genommen mit seinem sechsten Sieg in Folge die Saison in der Handball-Badenliga mit dem 5. Tabellenplatz abgeschlossen.
Hardheims Handballer knüpften nahtlos an die Leistungen aus den letzten Spielen an, hatten die Partie jederzeit im Griff und erspielten sich letztlich auch dem Spielverlauf entsprechenden Vorsprung.
Gleich zu Beginn war man auf Hardheimer Seite gut im Spiel, wartete geduldig auf seine Chancen, um dann erfolgreich abschließen zu können. So führte Hardheim zwischenzeitlich mit 9:7, ehe die Gastgeber mit vier Toren in Folge die Führung kurzzeitig übernahmen. Zur Pause lag der TVH aber wieder mit 18:15 vorne.
Auch nach dem Seitenwechsel war der TVH das dominantere Team. Nach 50 Minuten führten die Gäste mit sieben Tore Vorsprung. Im Zeichen des bereits sicher geglaubten Sieges stellte sich am Ende etwas der „Schlendrian“ ein, doch wurde ein knapper Vorsprung noch ins Ziel gebracht.
Das Resümee von Trainer Lukas Dyszy: „Wir haben gezeigt, dass wir inzwischen auch die Qualität haben auswärts zu punkten und deshalb bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft. Wenn man bedenkt das wir die komplette Hinrunde ohne die beiden Leistungsträger Robin Steinbach und Henrik Bischof gespielt haben geht meinerseits auch ein großes Lob an die jungen Spieler, die mit ihrer Leistung immer wieder die Ausfälle kompensiert haben. Letztlich bin ich mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden, da wir zwischenzeitlich auch sehr diszipliniert Handball auf ganz gutem Niveau spielen.“
Mit dem Benefizspiel am kommenden Samstag erleben Hardheims Zuschauer nochmals ein Highlight, ehe es in die Spielpause geht.
TV Hardheim 2 - SG Schozach-Bottwartal 3 33:19 (18:11)
Die SG Schozach-Bottwartal 3 konnte bis zum 11:9 in der 20. Minute insbesondere durch ihren auffälligsten Akteur Paul Spuhn (ingesamt 8 mal erfolgreich) noch mithalten. Dann aber zeigten die Hardheimer, angefeuert von den Jungs der „Südkurve“, die sich schon mal für den Badenliga-Kracher gegen Pforzheim-Eutingen 2 warm trommelten, wer Herr im Hause ist und zogen mit richtig guten Spielzügen bis zur Pause auf 18:11 davon. Das setzte sich in der zweiten Halbzeit direkt mit zwei weiteren Treffern von Hendrik Beuchert fort, der auch schon den letzten Hardheimer Treffer vor der Pause erzielt hatte. In der 45. Minute war der Vorsprung dann beim 24:14 erstmals auf 10 Tore angewachsen. Gegen die nun allmählich resignierenden Gäste hatten die Erftäler, die mit Nils Käflein (8 Tore), Philipp Pahl (7) und Marius Gärtner (6) ihre erfolgreichsten Torschützen hatten, nun leichtes Spiel und schraubten das Ergebnis auch durch einige Kontertore weiter in die Höhe. Einen tollen Endspurt legte Philipp Pahl hin, der 4 der letzten 5 Hardheimer Treffer zum hochverdienten 33:19-Erfolg erzielte.
Die Hardheimer „Zweite“ steht nun auf dem 7. Tabellenplatz, 2 Punkte hinter dem sechstplatzierten TB Richen, gegen den man noch ein Heimspiel hat und bereits am nächsten Spieltag nach dem spielfreien Osterwochenende gibt es ebenfalls daheim in der Walter-Hohmann-Halle das Derby gegen den Tabellenletzten TSV Buchen 2.
Zusammenhalt endet bei der Handballabteilung des TV Hardheim nicht nach dem Spiel: Großen Wert legt man auf das Wohlergehen und die Unterstützung seiner Spielerinnen und Spieler über das rein Sportliche hinaus – neben Sport zählen auch Schule, Soziales und Beruf. Zum Baustein „Beruf“ fand bereits im Dezember 2022 eine Infoveranstaltung in der Aula des Walter-Hohmann-Schulzentrum statt (wir berichteten). Nun steht der Baustein erneut im Fokus der Handballer: Ab 11. März sind vier Heimspiele als sogenannte „Intensivpartnerspiele“ angelegt, die den Intensivpartnern der TVH-Handballer – namhaften Firmen der Region – gewidmet sind. Neben dem Spielfeld wird eine 3x3 Meter große Ausstellungsfläche bereitgestellt. Hier können die Firmen auf offene Stellen, ihre Ausbildungs- und Praktikumsmöglichkeiten hinweisen.
Verstärkt wird der informative Charakter durch Interviews, die in der Halbzeit mit Firmenvertretern stattfinden: „Hier geht es darum, dass die Firma als Solche, aber auch ihre Verbindung zu den
Hardheimer Handballern vorgestellt werden“, erklären die Verantwortlichen. Bei den Firmen handelt es sich um die Maschinenfabrik Gustav Eirich, die Hollerbach-Gruppe und QIO aus Hardheim, Perga
aus Altheim und das Walldürner Einrichtungshaus Wohnfitz. Bei jedem Spiel laufen die „Minis“ mit den Spielern der 1. Mannschaft ein.
Info-Kasten: Die Intensivpartnerspiele finden jeweils samstags am 25. März (Hollerbach-Gruppe), 1. April (Wohnfitz), 15. April (Perga und QIO) und 22. April (Maschinenfabrik Gustav Eirich) in der Hardheimer Sporthalle statt.
Text: © TV Hardheim Handball
Ein Fußballer aus den Reihen des TSV Höpfingen absolviert sein Freiwilliges Soziales Jahr bei der Handballabteilung des TV Hardheim: Was auf den ersten Blick kaum möglich zu sein scheint, wird seit Mitte August täglich gelebt – seitdem nämlich fährt der 20-jährige Höpfinger Noah Böhrer täglich nach Hardheim. Bereut hat er seinen Entschluss nicht: „Es war eine gewisse Umstellung, aber eingewöhnen muss man sich in alles – und ich fand sogar ein neues Hobby!“, lässt er wissen.
Sein Einstand zum 15. August letzten Jahres bedeutet in gleich zweierlei Situation ein Novum: Noah ist nicht nur der erste „FSJ'ler“, der sich nicht als „Eigengewächs“ der Handballerfamilie versteht – er ist auch der erste Absolvent der Neukonzeption. Zum laufenden Schuljahr wurde die Struktur des bisherigen FSJ-Angebot geändert: Der TVH nimmt am Programm „FSJ Sport und Schule“ teil, das vom baden-württembergischen Kultusministerium gefördert wird. Es sieht vor, dass Noah Böhrer 70 Prozent seiner 38,5-Stunden-Woche im Grundschulsportbereich des Walter-Hohmann-Schulverbunds verbringt und die restlichen 30 Prozent in den Dienst des TV Hardheim stellt. Auf die Stelle war er über mehrere Quellen aufmerksam geworden: „Zum Einen erfuhr ich über die Zeitung und Instagram von der Möglichkeit, zum Anderen empfahl mir Rektor Steven Bundschuh – selbst Fußballer im TSV Höpfingen – das FSJ in Hardheim“, erzählt Noah im RNZ-Gespräch. So beginnt nahezu jeder Arbeitstag in der Sporthalle des Schulzentrums, wo er unter der Anleitung der Fachlehrer beim Sportunterricht der Grundschüler assistiert. „Meist helfe ich ihnen beim Unterricht, kann aber auch immer wieder eigene kleine Spiele und Übungen mit den Kindern durchführen – Völkerball ist zum Beispiel sehr beliebt“, schildert er. Das bedinge aber auch gewisse Kreativität und ein feines Gespür: „Es ist wichtig, kindgerechte Übungen auszuwählen und den Geschmack der Kinder zu treffen. Man sollte zwischen den Spielen wechseln, damit sich niemand langweilt“, informiert Noah Böhrer. An den Nachmittagen tauscht er die Sporthalle und das Höpfinger Familienbad, in dem er beim Schwimmunterricht mithilft, gegen die Klassenzimmer ein: Nach der AG „Bewegungsparcours“ und der Handball-AG steht Hausaufgabenbetreuung auf dem Stundenplan. Eine Ausnahme bildet lediglich der Mittwoch: Hier kümmert sich der 20-Jährige, der im vergangenen Jahr am Burghardt-Gymnasium Buchen sein Abitur abgelegt hatte, um die administrative Vereinsarbeit des TVH – er bearbeitet den Internetauftritt der Jugend-Handballer und ist in allgemeine Planungen involviert. Zweimal pro Woche trainiert er im Trainerteam zudem die männliche D-Jugend und die gemischte E-Jugend. Zusätzlich helfe ich an den Wochenenden je nach Spielplan bei der D- und E-Jugend bei Verbandsspielen mit“, erklärt er. Corona – was noch den Alltag seiner Vorgänger Felix Gärtner und Rebecca Schneider stark dominierte – spiele inzwischen eine untergeordnete Rolle: „Das Thema tritt allenfalls dann noch in Erscheinung, wenn wir im Bus zum Familienbad die Maske aufzusetzen haben“, schildert er.
Darüber hinaus absolviert Noah Böhrer 30 Sport-Bildungstage, die bei der baden-württembergischen Sportjugend abgeleistet werden. An der Sportschule Schöneck hat er bereits die C-Trainerlizenz (Profil Kinder und Jugendliche) erlangt. Hier ergab sich ein wesentlicher Unterschied zum früheren „klassischen“ FSJ, wie Verantwortlicher Norbert Fürst erläutert: „Dort gab es lediglich 25 feste und fünf freiwillige Bildungstage, es konnte die Handball C-Lizenz -Leistungssport- absolviert werden– das FSJ in Sport und Schule bezieht sich der Erwerb der C-Lizenz vorwiegend auf die Arbeit mit Kindern und Jugendliche“, merkt er an. Was aber Noah Böhrer durchaus entgegenkommt: Er strebt ein Lehramtsstudium an. Aus diesem Grund sieht er sein Engagement als Sprungbrett und Entscheidungshilfe zugleich an: „Ich erhalte nicht nur einen aussagekräftigen Einblick in den schulischen Alltag und freue mich über die gute Zusammenarbeit mit den Lehrern und Rektor Bundschuh sowie über die Arbeit mit den Kindern. Sie sind ehrlich und direkt – sie sagen mir auch, wenn ihnen ein Spiel nicht so besonders gefällt. Das bringt mich selbst auf meinen Weg umso weiter – man nimmt vieles für sich selbst mit und wird immer sicherer“, umreißt er seine Tätigkeit, die er im Ganzen als „sehr abwechslungsreich und jeden Tag aufs Neue spannend“ beschreibt. Das FSJ sei jedoch auch recht verantwortungsvoll: „Man muss sich schon im Klaren darüber sein, dass die Kinder in einem ein Vorbild sehen. Entsprechend muss man sich verhalten!“, bemerkt Noah.
Der anspruchsvollen Vorbildrolle sei der junge Höpfinger durchaus gewachsen, wie Norbert Fürst als FSJ-Verantwortlicher des TV Hardheim bestätigt: „Noah ist zuverlässig, motiviert und sehr pflichtbewusst – er macht seine Sache ganz hervorragend!“, lobt er. Auch das zusätzliche neue Format „FSJ Sport und Schule“ stehe auf einem soliden Fundament: „Es ist bestens angelaufen, was aber auch an der engen und guten Zusammenarbeit mit dem Walter-Hohmann-Schulverbund und Rektor Steven Bundschuh liegt“, betont Fürst, der die FSJ-Einsatzstelle seit 2008 betreut. Hier hat er auch eine Beobachtung gemacht: „Im Jahresverlauf, aber besonders zum Ende hin spürt man stets die persönliche Weiterentwicklung unserer FSJ’ler, höheres Verantwortungsgefühl und ein selbstbewussteres Auftreten“, berichtet er aus Erfahrung.
Dankbar sei man auch den zahlreichen Sponsoren – allen voran der Gemeinde Hardheim, die als Schulträger auftritt. „Ohne sie könnten wir das FSJ beim TV Hardheim den jungen Leuten kaum anbieten“, gibt Karlheinz Heffungs als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins zu bedenken.
Info-Kasten: Zum neuen Schuljahr 2023/24 wird der TV Hardheim zwei Stellen für das „FSJ Sport und Schule“ anbieten. Interessenten können sich bis zum 30. April per Mail unter tvhardheim-fsj@online.de bewerben. Weitere Informationen unter www.handballhardheim.de.
Text: © TV Hardheim Handball
Bild: © TV Hardheim Handball
Am Dienstagabend fand eine Veranstaltung zur Berufsorientierung der Hardheimer Handballer in der Aula des Walter-Hohmann-Schulverbundes statt.
Nachdem Manfred Dörr die zahlreichen Teilnehmer im Namen der Handballer begrüßte, teilte der Vorsitzende des Fördervereins den Anwesenden den Sinn und Zweck der Veranstaltung mit. Seit kurzem begann der Handball-Förderverein eine Kooperation mit „Anpfiff ins Leben“. Dabei handelt es sich um einen Verein der von Dietmar Hopp (SAP-Gründer und Sportmäzen) und dem bereits verstorbenen Anton Nagl im Jahre 2001 ins Leben gerufen worden ist. Anpfiff ins Leben setzt auf eine 360 Grad Förderkonzept für Jugendliche über den Sport hinaus. Dazu gehören noch die Bausteine Schule, Beruf und Soziales. Der Förderverein, sowie die Jugendsponsorengruppe der Hardheimer Handballer begannen an diesem Abend ihr bisher ausgearbeitetes Konzept mit dem Baustein -Beruf- umzusetzen.
Hierbei wurden einige Intensivpartner der Handballer mit einer Präsentation vorgestellt. Dieter Huspenina, Roland Seeber, Alexander Walter von der Jugendsponsorengruppe brachten die einzelnen Firmenphilosophien der Partner den Jugendspieler*innen und Eltern nahe. Die Präsentationen wurden teilweise mit Video unterlegt. Interessante Ausbildungs- und Studiengänge der Partner wurden aufgezeigt, um Perspektiven der Berufsorientierung aufzuzeigen.
Nach der kurzweiligen Partnerpräsentation konnten die Jugendlichen außerdem Infomaterialien der jeweiligen Partner mit nach Hause nehmen.
Wie Bernhard Bischof anmerkte, ist der Förderverein zusammen mit der Jugendsponsorengruppe bereits für den Baustein „Schule“ in Planung. Hier sei man mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr in Sport und Schule auf einem guten Weg. Weiterhin sind Betreuungsangebote und Nachhilfestunden in Zusammenarbeit mit dem Walter-Hohmann-Schulverbund geplant. Dieses Projekt möchte man nächstes Jahr angreifen.
So sei das Engagement des Handballvereins auch ein Mehrwert für die Gemeinde Hardheim und den Walter-Hohmann-Schulverbund.
Die Handballer wollen ihre Jugendlichen, auch außerhalb des Spielfeldes, bestmögliche Perspektiven für ihre private und berufliche Zukunft schaffen. Weiterhin setzen sie auch auf die Vermittlung sozialer Kompetenzen. Das soll dazu beitragen, Verständnis und Respekt gegenüber Menschen zu entwickeln, die sich in anderen Lebensumständen befinden oder andere Lebensentwürfe verfolgen.
Der gelungene Abend wurde mit den Dankesworten von Manfred Dörr und Jugendleiter Steffen Gärtner abgerundet. Sie bedankten sich bei der Gemeinde Hardheim und beim Schulleiter Steven Bundschuh, für die Bereitstellung der Aula. Weiterhin wünschten sie allen Anwesenden ein Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2023.
Ansprechpartner für weitere Partnerschaften oder Präsentationen mit den Handballern ist Bernhard Bischof.
Text: TVH