Bei der HSG Ettlingen sind die Gäste Favorit, doch die Gastgeber müssen im Grunde genommen gewinnen
Der TV Hardheim muss am morgigen n Samstag, 9. März um 20 Uhr bei der HSG Ettlingen antreten. Er spielt dabei als Tabellendritter beim Tabellenzehnten. Alleine diese Platzierungen sagen viel über die Ausgangskonstellation vor dieser Partie des 19. Spieltag der Handball Badenliga.
Eine machbare Aufgabe für den TV Hardheim, so scheint es, doch die HSG hat in der letzten Zeit sehr achtbare Ergebnisse erzielt und damit wird die Partie in Ettlingen alles andere als leicht. Darüber ist sich Hardheims Trainer Lukas Dyszy im Klaren und den ist auch nicht entgangen, dass die Ettlinger über Winter auf einigen Positionen verstärkt haben.
Mit Raphael Blum haben die Gastgeber ihren Wunschspieler bekommen, der zuvor bei dem Drittligisten TGS Pforzheim eine tragende Säule und auch nach seinem Wechsel nach Ettlingen bereits Akzente gesetzt hat.
Zudem hat man mit Trainer Daniel Mayer einen neuen Mann an der Seitenlinie verpflichtet, der zugleich A-Lizenz Inhaber ist und bei Vereinen wie dem TV Großwallstadt und bei den Rhein-Neckar-Löwen tätig war.
Damit hat die HSG ein Zeichen gesetzt, um dem drohenden Abstieg zu entgehen, denn dafür braucht es noch ein paar Punkte. Damit gewinnt auch die Partie gegen den TV Hardheim für die Gastgeber an Bedeutung, da die Mannschaften im Tabellenkeller sehr dicht beieinanderliegen.
Viel Selbstbewusstsein
Auf der anderen Seite kann der TVH ganz gelassen in diese Partie gehen und ohne jeden Druck aufspielen, da man um die eigenen Stärken weis und die Ergebnisse aus den letzten Spielen das Selbstbewusstsein zunehmend fördert. Rückblickend auf das Ergebnis des Hinspieles, das der TVH mit 30:24 gewonnen hat muss man auch nicht gerade das „Fracksausen“ bekommen. Hardheims Trainer Lukas Dyszy erwartet dennoch eine schwere und durchaus harte Partie und kann sich bestimmt wieder auf seine Jungs verlassen an deren Auftritten er in letzter Zeit doch viel Freude hatte. Den Gastgebern wird die Siegesserie der Hardheimer auch nicht verborgen geblieben sein und damit lastet der Druck erst einmal bei den Hausherren, während der TVH beruhigt in die Partie gehen kann um dann sein Spiel zu entwickeln und auf die eigenen Stärken zu setzen.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 08.03.2024 k.n.
Bild Klaus Narloch