Hardheim kassiert in Wiesloch erste Niederlage 2024
Der TVH ist in seiner Begegnung der Handball-Badenliga gegen Wiesloch leer ausgegangen. Zu viele eigene Fehler verbunden mit zahlreichen Ballverlusten und leichten Gegentoren führte dazu, dass am Ende des Spiels ein Tor fehlte, um zumindest mit einem Unentschieden die Heimreise antreten zu können.
„Im Großen und Ganzen war der Wille und Einsatz da, und auch die Torhüterleistung hat gestimmt. Allerdings war heute unsere Fehlerquote wieder einmal zu hoch, um diese Partie für uns entscheiden zu können“, resümierte Hardheims Coach Lukas Dyszy nach der Partie.
Von Beginn an mussten die Gäste stets einem Rückstand hinterherlaufen, und damit wurde schnell klar, dass diese Begegnung beim Tabellensiebten nicht so einfach zu gewinnen war. Auf Simon van de Locht und Alexander Sauer konnte die TSG auch im Spiel gegen Hardheim wiederum setzen, und die beiden hatten auch großen Anteil an der 7:3-Führung nach 14 Spielminuten.
Grund genug für Lukas Dyszy seine Spieler bereits früh an den Seitenrand zu nehmen, um die taktischen Vorgaben zu geben, den Wirkungskreis des Gegners möglichst einschränken zu können. Dies klappte zunächst auch ganz gut, doch noch vor dem Seitenwechsel profitierten die Hausherren wieder von Hardheims Nachlässigkeiten und bauten ihren Vorsprung zur 12:8-Halbzeitführung aus.
Nach sechs Minuten im zweiten Spielabschnitt keimte dennoch wieder etwas Hoffnung auf, nachdem Jannik Huspenina und Janis Erbacher mit ihren Treffern zum 12:14 den TVH in Reichweite brachten. In den Folgeminuten häuften sich dann allerdings wieder die technischen Fehler und damit kamen die Gastgeber zu leichten Toren und damit auch wieder zur beruhigten Führung beim Spielstand von 20:13 rund zwölf Minuten vor dem Ende der Partie.
Aufholjagd gelingt nicht
Resignation aufseiten des TVH kam deshalb längst noch nicht auf, und man versuchte auf Hardheimer Seite in den verbleibenden Minuten nochmals alles, um die drohende Niederlage abzuwenden. Nach den Treffern durch Janis Erbacher und Jannik Huspenina musste man im Gegenzug zwar erneut einen weiteren Treffer schlucken, doch noch blieben knapp zwei Minuten zumindest für ein Unentschieden. Nach zwei schnellen Treffern durch Philipp Ohlhaut und Jannik Huspenina zeigte die Hallenuhr am Ende der 60 Minuten das knappe Endergebnis von 25:24 und damit stand der TVH trotz Aufholjagd erstmals in diesem Jahr mit leeren Händen da.
Da kommt die kurze Spielpause über Fastnacht gerade richtig, um sich dabei auch vorzubereiten auf die Spitzenbegegnung am 18. Februar beim Tabellenzweiten in Viernheim.
Text: © Fränkische Nachrichten, Montag, 05.02.2024 k.n.
Bild: Klaus Narloch