Badenligist TV Hardheim empfängt den TSV Viernheim, der nach der Vorsaison nur wegen eines Punktabzuges nicht Titelträger geworden ist
Mit dem TSV Viernheim empfängt der TV Hardheim am Samstag eine Mannschaft, die sich jedes Jahr in der erweiterten Tabellenspitze aufhält und in der abgelaufenen Saison eigentlich Meister geworden wäre, hätte es da nicht den Abzug von zwei Punkten auf Grund von fehlenden Schiedsrichtern gegeben. Damit haben die Viernheimer letztlich den Aufstieg verpasst und mussten Heidelsheim/Helmsheim den Vorzug lassen. Dies war natürlich äußerst bitter für die Mannschaft von Dominik Seib, deren ganze Konzentration nun natürlich der neuen Runde gilt. Hier will man den den Aufstieg jetzt „nachzuholen“.
In welche Richtung geht es?
Bisher haben sich die Gäste nur eine Niederlage erlaubt und stehen punktgleich mit dem TVH auf dem fünften Tabellenplatz. In welche Richtung es für beide Mannschaften weitergeht, wird sich vielleicht schon am Samstag zeigen, wenn beide Teams in der Walter-Hohmann Halle aufeinandertreffen.
Mit Sven Beck haben die Gäste einen neuen Spieler verpflichtet der im vergangenen Jahr noch bei Oftersheim gespielt hat und beim überragenden Sieg gegen Dossenheim am vergangenen Wochenende fünf Treffer beigesteuert hat.
Beim Personal-Update auf Hardheimer Seite verkündet Coach Lukas Dyszy keine erfreulichen Nachrichten. Robin Steinbach und auch Philipp Ohlhaut haben in dieser Woche nicht trainiert. Damit ist deren Einsatz auf Grund von Knöchel- und Bänderverletzungen äußerst fraglich. Unabhängig davon weiß Hardheims Coach um die Stärken des Gegners und fordert von seinem Team eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der letzten Begegnung in Plankstadt.
„Um eine Chance gegen Viernheim zu haben müssen wir stabiler in der Abwehr stehen, massiver decken und vorne konsequenter mit Wille und Einsatz über die 60 Minuten gehen“, so der Coach in Hinblick auf das schwere Heimspiel gegen Viernheim.
Der Gegner spielt sehr schnell und wird den TVH über die gesamte Spielzeit unter Druck setzen. Auf Grund der dünnen Personaldecke hat man auf Hardheimer Seite wenig Wechseloptionen und kann dies nur mit einer enormen Einsatzbereitschaft kompensieren. Allerdings wenn es darauf ankommt kann sich Lukas Dyszy stets auf seine Spieler verlassen und damit sieht der Partie dennoch ganz gelassen entgegen.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 13.10.2023 k.n.
Bild Klaus Narloch