Hardheims Gegner Dossenheim kämpft um den Klassenerhalt in der Badenliga. Rückkehr des Mittelblocks macht Hoffnung
Die Niederlage gegen Heddesheim ist abgehakt, der Blick geht nach vorne und damit zur nächsten Partie gegen Dossenheim. Die steht am Samstag um 19.30 Uhr an, und dabei möchten Hardheims Badenliga-Handballer wieder alles geben, um die anschließende Fastnachtspause genießen zu können.
Gerne erinnert man sich im Lager des TVH an das Hinspiel zurück, als man in Dossenheim überzeugte und beide Punkte mit nach Hause brachte. Mit zwölf Treffern war damals Jannik Huspenina der überragende Akteur auf dem Platz. 24:19 für Hardheim hieß es am Ende. Damit gehen die Hausherren als klarer Favorit in die Partie und werden alles dafür tun, die Punkte in Hardheim zu belassen. Beim Blick auf die Tabelle wird klar, dass der TVH auch wieder mal punkten muss, um den Anschluss an das Mittelfeld halten zu können.
Drei Tabellenplätze und sieben Punkte beträgt Hardheims Abstand zum kommenden Gegner aus Dossenheim, der seinerseits schon mächtig unter Druck steht und bereits voll im Abstiegskampf steht. Bei nur noch zehn ausbleibenden Spielen muss eigentlich in jeder Begegnung versucht werden, irgendwie etwas mitzunehmen und dies macht die Partie gegen die TSG keineswegs zu einem Selbstläufer.
Zwei sind fraglich
Nach den zahlreichen Ausfällen vom vergangenen Sonntag sieht es für die diese Partie am Samstag nun personell wieder besser aus für die Hardheimer, auch wenn hinter Janis Erbacher und Philipp Steinbach noch ein Fragezeichen steht, da sich beide in der Partie gegen Heddesheim verletzt haben und diese Woche nur eingeschränkt trainieren konnten. Dafür werden Dustin Leiblein und Thomas Withopf wieder auflaufen, und somit steht auch wieder Hardheims Mittelblock, und das ist schon mal die halbe Miete für die Partie.
Entschieden wird die Begegnung aber im Angriff, und da leistete sich Hardheims Sturm in Heddesheim zahlreiche technische Fehler mit der Folge, dass fast zehn Minuten lang kein einziger Ball im gegnerischen Kasten landete. Das soll am Samstagabend wieder besser werden, darauf haben sich Hardheims Handballer bereits eingeschworen, ehe es dann in eine dreiwöchige Handballpause geht.
Wieder Tragik?
Grund genug auch für die Zuschauer, nochmals dabei zu sein, um vielleicht wieder die ganze Tragik im Handball zu erleben wie es gegen den Tabellenführer aus Heidelsheim der Fall war, als wieder mal der letzte Spielzug über den Ausgang entschied. Wenn es nach Hardheims Trainer Lukas Dyszy geht, muss die Partie nicht wieder auf Messers Schneide stehen. Allerdings gilt nach wie vor in der Badenliga, dass fast jeder jeden schlagen kann.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 10.02.2023 k.n.
Bild Klaus Narloch