Mit einer Niederlage im Gepäck musste der TV Hardheim die Heimreise von Friedrichsfeld ins Erftal antreten. Dabei stand die Mittwochbegegnung zumindest indirekt wieder ganz im Zeichen von Corona. Davon war hauptsächlich der TVH betroffen war, da zahlreiche Spieler vergangener Woche noch erkrkankt waren.
Damit war die Ausgangslage für die Nachholbegegnung in Friedrichsfeld denkbar schlecht, während sich bereits nach fünf Minuten mit Janis Erbacher ein weiterer Stammspieler abmelden musste, da er den Belastungen nach überstandener Infektion nicht standhielt. Um überhaupt auf ein zahlenmäßig einsatzbereites Personal zu kommen, hatten sich neben zahlreichen Jugendspieler auch Steffen Gärtner und Hardheims Coach Lukas Dyszy nochmals das Trikot überstreifen.
Bis zur Pause hatte sich der TV Friedrichsfeld beim Spielstand von 19:8 bereits ein dickes Polster zugelegt und damit war klar, dass der TVH unter den beschriebenen Begleitumständen diese Partie nicht mehr umbiegen kann. Auch im zweiten Spielabschnitt waren die Gastgeber das deutlich überlegene Team und konnten letztlich einen nie gefährdeten 29:22 Sieg einfahren.
Nächstes Spiel fraglich
Am kommenden Samstag trifft der TVH in seiner letzten Begegnung der Vorrunde auswärts auf die Mannschaft von Oftersheim/Schwetzingen hinter der allerdings noch viele Fragezeichen stehen, ob sie überhaupt ausgeführt wird, da die Zahl der Ausfälle im Lager des TVH immer noch hoch ist und sich erst kurzfristig entscheidet, ob die Erftäler überhaupt eine einsatzfähige Mannschaft auf die Beine stellen können.
Zumindest ist den Hardheim die Teilnahme an der Aufstiegsrunde nicht mehr zu nehmen, die schon eine Wochenende später mit den ersten Paarungen beginnt.
Text: © Fränkische Nachrichten, Freitag, 11.03.2022 k.n.
Bild: Klaus Narloch