Der TVH stand schon zur Pause als Sieger fest

Durchgesetzt hat sich in dieser Szene nicht nur Jannik Huspenina, sondern die gesamte Mannschaft des TV Hardheim im Heimspiel gegen Eppelheim. Der 39:31-Sieg war zu keiner Zeit gefährdet.
Durchgesetzt hat sich in dieser Szene nicht nur Jannik Huspenina, sondern die gesamte Mannschaft des TV Hardheim im Heimspiel gegen Eppelheim. Der 39:31-Sieg war zu keiner Zeit gefährdet.

Der TV Hardheim ist weiterhin an der Spitze der Handball-Badenliga. Auch im Heimspiel gegen den Namensvetter aus Eppelheim wurde das Team von Trainer Lukas Dyszy seiner Favoritenrolle gerecht und siegte wie erwartet deutlich mit 39:31. Trotz der beiden Ausfälle von Robin Steinbach und Torhüter Björn Müller konnte der TVH recht zuversichtlich in die Partie gehen, war von Beginn an im Spiel und drückte dem Gegner seinen Stempel auf.

Dies zeigte sich auch bereits früh in Zahlen, denn es waren gerade einmal elf Minuten gespielt, und die Hallenuhr präsentierte bereits einen Spielstand von 13:5 für die Gastgeber. Für die Gäste samt ihrem Trainer ein schwieriges Unterfangen, sich gegen Hardheims schnelle Tempogegenstöße zu wehren: der Eppelheimer Coach nahm zunächst einmal eine Auszeit, um Hardheims Spielfluss zu unterbrechen.

Der TVH hatte aber trotzdem weiterhin Gefallen an der Partie und präsentierte sich auch weiterhin haushoch überlegen. Bereits nach 20 Minuten war der Spielstand auf 20:10 angewachsen, nachdem Phillipp Ohlhaut erneut glänzend einen Tempogegenstoß abgeschlossen hatte. Auch Lars Engels fand immer wieder die Lücke in der gegnerischen Abwehr und sollte am Ende mit zehn Treffern zugleich auch Hardheims bester Torschütze werden.

Beim Halbzeitstand von 24:12 war die Partie im Grunde entschieden, da konnten die Gäste nur noch auf ein Handballwunder hoffen, so deutlich war bis dahin die Überlegenheit der Gastgeber. Für Hardheims Trainer Lukas Dyszy ergab sich nun die Möglichkeit, auch seinen Jungen die Möglichkeit zu geben sich auf der Badenliga-Bühne zu präsentieren. Die waren natürlich noch nicht so eingespielt wie die „alten Hasen“ und damit resultierte auch der eine oder andere Ballverlust. Mit Leon Dennhardt hatten die Gäste den stärksten Angreifer in ihren Reihen, der mit zwölf Treffern den Rückstand seiner Mannschaft immer noch in Grenzen halten konnte.

Schritt für Schritt

Im Zeichen des sicheren Sieges schaltete der TVH in der Schlussphase letztlich einen Gang zurück und bog Schritt für Schritt auf die Zielgerade ein. Die spannendste Frage im Zuschauerblock schien letztlich nur noch zu sein, welcher Schütze die 40er Tore-Marke knackt. Die Antwort darauf konnte niemand aus den Reihen des TVH geben und damit endete die einseitige Partie mit dem Endresultat von 39:31 für den TVH, der damit weiterhin die Tabellenspitze anführt.


Text: © Fränkische Nachrichten, Montag, 31.01.2022 k.n.

Bild: Klaus Narloch