Sand im Angriffsgetriebe

HSG Hohenlohe 2 - TVH Hardheim 2  20:26

Das Perspektivteam der Hardheimer Handballer fuhr nach einer längeren Spielpause, bedingt durch Corona- und Weihnachtspause, in den Hohenlohekreis nach Pfedelbach. Dort traf man auf eine sehr junge und motivierte Reserve der HSG Hohenlohe. Die Handballgemeinschaft nimmt den achten Tabellenplatz (4:12 Punkte) in der Bezirksklasse ein. Der Gastgeber übernahm von Beginn an die Führung, die bis zur 10. Minute andauerte (5:5). Bei den Hardheimer fehlte die Abstimmung in den Angriffshandlungen, daraus resultierten viele Ballverluste, die zu leichten Gegentoren führten. In der Abwehr konnte man einigermaßen den Zugriff erlangen. Die HSG kam jedoch meist durch Aktionen in der Zweiergruppe zu Toren. Besonders auf den Außenpositionen gelangen den Hohenloher leichte Tore.

 

Ab der 17. Minute kamen die Blau-Weißen besser ins Spiel und übernahmen die Führung (6:9). Die Hohenloher ließen sich jedoch nicht davon beeindrucken und konnten den Vorsprung der Gäste auf drei Tore bis zur Halbzeit halten (12:15).

 

Für die Erftäler war der Halbzeitstand ein unbefriedigendes Ergebnis. Mit mehr Konzentration im Spielaufbau und Abschluss wollte man in der zweiten Halbzeit den Vorsprung ausbauen. -Das Spieltempo wollte man hochhalten, um die Gastgeber weiter unter Druck setzen. Im Defensivbereich war man mit 12 Toren im Soll, jedoch fehlte im Angriff die Abstimmung, sowie die Handlungsschnelligkeit.

 

Das Spiel der Gäste verbesserte sich und so konnte man bis zur 43. Minute die Führung ausbauen (14:20). In dieser Phase fand das Perspektivteam wieder zu alter Stärke zurück und kam über einen geschlossen Abwehrverbund zu schnellen Toren. In der 43 Minute schossen die Hardheimer zur 17:24 Tore Führung ein. Hardheim lebte nun von seinem breiteren Kader, der durch vier A-Jugendliche, verstärkt wurde. Bei den Gastgebern schwanden die Kräfte und sie fanden keine Lücke mehr im Hardheimer Abwehrverband oder scheiterten an der gesteigerten Hardheimer Torwartleistung. So bauten die Blau-Weißen ihre Führung bis zum Schlusspfiff, des gut leitenden Schiedsrichter Fritz vom TSV Hardthausen, auf 20:26 Tore aus. Die Hardheimer waren nach dem Spiel mit den beiden entführten Punkten aus der Creutzfelder Sporthalle in Pfedelbach zufrieden, obwohl es im spielerischen Bereich Defizite zu bemängeln gab. Dies gilt es bis zum nächsten Wochenende zu verbessern, wenn man im Heimspiel auf den FSV Bad Friedrichshall trifft. Im Hinspiel musste man mit 22:20 Toren eine bittere Niederlage hinnehmen.


Text: TV Hardheim Handball