Mit einer beeindruckenden Leistung meldete sich am Samstagabend der TV Hardheim zurück. Der 34:19 (18:8) Kantersieg gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen 2 ließ die eigene Auftaktniederlage zum Rundenstart vergessen und auch das Publikum auf der bestens gefüllten Tribüne zollte die Leistungen mit stehendem Applaus.
Bereits zur Halbzeit hatte die Mannschaft von Trainer Lukas Dyszy bereits einen zehn Tore Vorsprung eingefahren über einen Gegner, der nur in den Anfangsminuten eigene Akzente setzen konnte, während sich die Gastgeber von Minute zu Minute besser darauf einstellen konnte. Die schnellen Konter meisten über den überragen Philipp Ohlhaut (9Treffer) waren Hardheims stärkste Waffe zu diesem Zeitpunkt und brachten den Gegner immer mehr ins Hintertreffen. Mit Henrik Bischof hatte der TVH einen weiteren Torschützen (7 Treffer) der auf der Halblinken Position schalten und walten konnte wie es ihm beliebte und die Hintermannschaft des Gegners immer wieder überlistete. Auch Antreiber Robin Steinbach fand schnell Gefallen an der Begegnung, steuerte selbst sechs Treffer bei und gab zudem die Vorlagen zu seinen gut positionierten Mitspielern, die die Angriffe letztlich immer wieder erfolgreich abschließen konnten.
Dem Gegner fiel bereits ab der 15 Minuten Minute nicht mehr viel ein, während der TVH seinen Vorsprung kontinuierlich ausbaute. Somit war deren Rückstand bereits zur Halbzeit auf zehn Tore angewachsen. Auch nach dem Seitenwechsel nahm der TVH gleich wieder das Heft in die Hand und ließ keine Zweifel aufkommen die Partie noch irgendwie spannend werden zu lassen. Ohne die Leistungen des Gegners zu schmälern glich die Begegnung letztlich eher einem Trainingsspiel, da sich beide Teams absolut fair verhielten und die bestens leitenden Unparteiischen ohne eine einzige Zeitstrafe auskamen.
Letztlich hatte der TVH mit Jörn Müller einen ausgezeichneten Torhüter, der im zweiten Spielabschnitt für Christian Ernst in die Begegnung kam und mit einigen Glanzparaden die gegnerischen Angreifer mehrmals verzweifeln ließ. Letztlich sehnte sich die Gäste eigentlich nur noch dem Schlusspfiff entgegen und haben jetzt selbst eine Woche Zeit die verkorkste Partie aufzuarbeiten. Dem TVH ist dies auf jeden Fall eindrucksvoll gelungen und damit kann man im Lager des TVH dem weiteren Rundenverlauf ganz optimistisch entgegensehen.
Text: © Fränkische Nachrichten, Montag, 11.10.2021 k.n.
Bild: Klaus Narloch