Von erster Minute an hellwach und entschlossen

Mannschaftlicher Zusammenhalt verhilft dem TV Hardheim zuhause zum 37:25-Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Plankstadt

Eine wahre Sternstunde hatte der TV Hardheim in seiner Begegnung gegen den Tabellennachbarn aus Plankstadt. In einer überlegen geführten Partie hatten die Gäste keine Chance, die Erftäler ernstlich in Verlegenheit zu bringen und mussten sich letztlich deutlich mit 37:25 (18:13) geschlagen geben. Die mannschaftliche Geschlossenheit war einmal mehr Hardheims Garant für den Sieg.

Entschlossen und hellwach präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Lukas Dyszy von der ersten Minute an und untermauerte dies mit drei Treffern in Folge zur 3:0-Führung. Bereits nach vier Minuten nahmen die Gäste ihre erste Auszeit, um nicht nur den Spielfluss des TVH zu unterbinden, sondern auch einige Umstellungen vorzunehmen. Es zog sich wie ein roter Faden durch die Begegnung, dass die Gastgeber auf alles eine Antwort hatten und nach Belieben ihre Torjagd fortsetzten. Hinten hielt Christian Ernst fast alles, was auf seinen Kasten zukam, und vorne konnte man sich auf Philipp Ohlhaut und Thomas Withopf verlassen, die dem gegnerischen Torhüter Raul La‘zaro Garcia zum Verzweifeln brachten.

Nach rund 15 Minuten drückte sich Hardheims Überlegenheit auch schon deutlich im Spielstand aus, nachdem Philipp Steinbach, Philipp Ohlhaut und Jannik Huspenina mit drei Treffern in Folge auf 10:4 erhöht hatten. Zwischendurch schien es, als hätten die Gäste überhaupt keine Lösung für Hardheims „Längsten“, Thomas Withopf, der sich mehrmals die hoch angespielten Bälle am Kreis nur noch nehmen und versenken musste. Plankstadts Abwehr war in dieser Phase restlos überfordert. In der Folge gab es zahlreiche Siebenmeter, und die waren letztlich durchweg eine sichere Angelegenheit für Hardheim. Auch im zweiten Spielabschnitt konnte man sich auf Torhüter Christian Ernst verlassen, der letztlich auch immer wieder die schnellen Tempogegenstöße einleitete, gegen die der Gegner nie ein Mittel fand.

Bereits eine Viertelstunde vor Schluss konnten sich die Zuschauer beruhigend zurücklehnen, da der Spielstand von 32:21 keine große Überraschung mehr bringen sollte. Der TVH ließ bis zum umjubelten Schlusspfiff mit dem letzten Treffer durch Silas Hefner nichts mehr anbrennen.

Am Ende siegte der TVH recht deutlich mit zwölf Toren Unterschied und fährt damit gestärt zur nächsten Auswärtspartie in St. Leon, wo man am 3. Adventssonntag gern wieder eine „Sternstunde“ erleben möchte.

© Fränkische Nachrichten, Montag, 09.12.2019 k.n.