„Den Gegner lange ärgern“

Badenligist Hardheim in Heddesheim gefordert

Für die Handballer des TVH steht am Sonntag eine weitere Auswärtspartie an. Gastgeber ist um 17.30 Uhr die Spielgemeinschaft Heddesheim, die bisher erst eine Partie absolviert und dabei knapp gegen Leutershausen II gewonnen hat. Damit wird sie zunächst einmal auf dem ersten Tabellenplatz geführt auch wenn dies noch keine große Aussagkraft hat.

 

Die Gäste dagegen haben bereits zwei Spiele hinter sich gebracht und letztlich beide verloren. Die Niederlage am vergangenen Samstag war denkbar knapp und zugleich auch unglücklich. Während man zur Pause noch auf der Siegesstraße war, musste man im zweiten Spielabschnitt verletzungsbedingt ausgerechnet auf Lars Engels verzichten, der bis dahin einen glänzenden Tag erwischte und sich bis zur Pause bereits mit sieben Treffern in die Torschützenliste eingetragen hatte. Dazu kamen mit Janis Erbacher und Robin Steinbach zwei weitere angeschlagene Spieler die sonst die Fäden in Hardheims Angriffsspiel ziehen. Dazu kam, dass in der Schlussphase der Begegnung Lukas Schneider nach seiner dritten Zweiminutenstrafe das Feld verlassen musste.

Heddesheim bestreitet mit der Partie gegen Hardheim sein erstes Heimspiel in dieser noch jungen Runde und möchten nach dem Auswärtssieg in Leutershausen natürlich nachlegen, um die Tabellenspitze zu behalten. Nachdem der TVH in seiner Auftaktbegegnung mit sechs Toren Unterschied gegen Leutershausen verloren hat kann man sich ausrechnen welcher „Kaliber“ da am Samstag auf die Mannschaft von Trainer Lukas Dyszy zukommt.

 

 

Gegner ist Ex-Oberligist

 

Der hat im Training dieser Woche natürlich alles daran gesetzt, sein Team wieder aufzubauen und auf die schwere Partie einzustimmen und gibt sich nach wie vor kämpferisch. „Wir wollen mit viel Leidenschaft und Kampfgeist den Gegner so lange ärgern wie möglich“, so Hardheims Coach vor der Begegnung beim letztjährigen Baden-Württemberg Oberligisten.

 

Verletzungsbedingt ist Robin Steinbach zum Zuschauen verdammt, und damit fehlt Hardheims Coach eine wichtige Stütze im Angriff. Damit müssen eben wieder andere Spieler in die Bresche springen. In der Außenseiterrolle liegt zugleich auch Hardheims Chance, vielleicht doch für eine Überraschung zu sorgen.

© Fränkische Nachrichten, Freitag, 27.09.2019 kn