Nach der unglücklichen Niederlage beim Tebellenführer geht es zuhause gegen das Team aus Neuenbürg
Neues Spiel-neues Glück? Letzteres war dem TV Hardheim in seinen bisherigen Spielen wenig beschieden. Auch am letzten Sonntag waren die Mannen von Trainer Karlheinz Pauler ganz dicht vor der Sensation und standen schließlich beim Tabellenführer aus Heidelsheim/Helmsheim wiederum mit leeren Händen da. Nach solchen Negativerlebnissen gibt es doppelten Grund sich zu ärgern, zumal man über die gesamte Spielzeit dem haushohen Favorit Paroli bieten konnte und kurz vor Ende der Partie in eigener Halle schon fast in die Knie gezwungen hatte. Da hilft dann auch kein Klagen mehr und deshalb sind die Blicke beim TVH auch schon wieder nach vorne gerichtet.
Am kommenden Samstag gibt es die nächste große Herausforderung für die Mannschaft wenn es um 19.30 Uhr gegen den Tabellendritten aus Neunbürg geht. Der Gast ist derzeit mit nur einem Punkt Rückstand auf Birkenau engster Verfolger des Tabellenführers und möchte natürlich seinen erfolgreichen Rundenauftakt weiter fortsetzen. Den vier Siegen steht nur eine Niederlage gegenüber, die man am vorletzten Spieltag gegen Hockenheim kassierte.
Auch am vergangenen Spieltag tat sich die Mannschaft von Trainer Erkan Öz schwer und kam gerade so zu einem knappen Heimsieg gegen das Schlusslicht aus Wiesloch. Diese Ergebnisse sind auch dem TVH nicht verborgen geblieben und sollte Mut machen für die Partie am Samstagabend. Zu fürchten braucht der TVH trotz seiner vier Niederlagen keinen Gegner, das hat die letzte Partie gegen den Spitzenreiter erneut verdeutlicht. Man muss eben das Ergebnis mal über die Zeit bringen und auch die letzten Minuten konzentriert zu Werke gehen. Das sagt sich zwar leicht, doch gerade in den Schlussminuten sind die meisten Handballpartien voller Dramatik und Hektik und dabei bleibt keine Zeit zum Taktieren. Und an dieser Stelle spielt dann doch wieder ein wenig das Glück eine Rolle, das letztlich über den Spielausgang entscheidet.
Das Glück möchte Hardheims Trainer Karlheinz Pauler nicht unnötig strapazieren und eher Taten folgen lassen. Die Partei beim Spitzenreiter ist abgehackt und der Fokus gilt dem Spiel gegen Neuenbürg 2000. Ungern erinnert man sich auf Hardheimer Seite gerne an die beiden Spiele der letzten Runde als man gegen den damaligen Aufstiegsaspiranten sowohl zuhause als auch in Neuenbürg verlor. Damit hat der TVH gegen Neuenbürg noch eine Rechnung offen und wird alles daran setzen den Spieß umzudrehen.
Sollte der TVH erneut so eine starke Leistung wie am Sonntag abrufen können, wäre dies mehr als nur ein Wunschgedanken. Damit dies umzusetzen ist hat die Mannschaft diese Woche wieder gut trainiert. Verzichten muss Trainer Karlheinz Pauler allerdings auf Spielmacher Robin Steinbach der sich Training eine Bänderverletzung zugezogen hat. „Damit müssen andere Spieler mehr Verantwortung übernehmen um die nächste Spitzenmannschaft im Zaum zu halten“, so Hardheims Coach vor der Begegnung gegen Neuenbürg verbunden mit dem Appell an die Zuschauer ihre Mannschaft wieder wie gewohnt lautstark zu unterstützen.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 26.10.2018 kn.