Mit einem Derbysieg an die Tabellenführung

TV Hardheim 2 - ETSV Lauda  30:26

Am Wochenende übernahm das Perspektivteam des TV Hardheim2 mit dem Derbysieg gegen ETSV Lauda, bei gleichzeitiger Niederlage des Spitzenreiter NSU Neckarsulm 3 in Willsbach (31:29), die Tabellenführung in der Bezirksklasse Heilbronn-Franken.

 

Im Hinspiel mussten die Hardheimer einen wichtigen Punkt in der Eisenbahnstadt (25:25) lassen. Aus diesem Grund nahmen sich die Gastgeber vor, den Gästen von Beginn an zu zeigen, dass sie keine Punkte aus der Walter-Hohmann-Halle entführen können. So hatte Hardheim bereits in der 14. Minute einen 8:3 Vorsprung herausgespielt, als die Gäste noch damit beschäftigt waren das klebrige Spielgerät unter Kontrolle zu bringen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand auch der ETSV Lauda ins Spiel und konnte den Rückstand auf 13:8 verkürzen und die Hardheimer so unter Druck setzen. In dieser Phase kamen die Hardheimer etwas von ihrer spielerischen Linie ab und versuchten durch unvorbereitete Torabschlüsse den Vorsprung zu erhöhen. Der Erfolg wurde meist in Einzelaktionen gesucht, die die Gästeabwehr geschickt verhindern konnte. Sie nutzten im Gegenzug die Nachlässigkeiten der Gastgeber und verkürzten mit dem Halbzeitpfiff auf 15:10 Tore.

 

In der zweiten Halbzeit boten die Spieler den Zuschauern den gleichen Spielverlauf wie in der ersten Halbzeit. Die Blau-Weißen kamen furios aus der Halbzeit und hatten in der 40. Minute einen zehn Tore Vorsprung (23:13) vorgelegt. Danach nahmen es die Erftäler nicht mehr so genau mit ihren Spielaufbau und jeder hatte eine oder mehrere Freikarten für einen ungenauen Torabschluss. Im Abwehrverhalten unterband man nicht mehr konsequent das Angriffsspiel der Laudaer, die so ihren Rückstand über ihren Rückraum und Kreis auf 26:20 Tore (49. Minute) verkürzten. Die letzten 10. Minuten konnten beide Angriffsreihen abwechselnd zu Torerfolgen kommen. Bei einem Spielstand von 31:26 pfiff das gut leitende Schiedsrichtergespann Fritz/Reitter ab.

 

Hardheim übernahm wieder die Tabellenführung und sollte sich in restlichen Spielen keine spielerische Auszeit mehr nehmen. Dies ist besonders wichtig bei den schweren ausstehenden Auswärtsspielen in Mosbach und Willsbach, die beide zu Stolpersteine für den Verfolger NSU Neckarsulm 3 wurden.

 

Es spielten:

Berthold (TW), Schneider F. (TW), Huspenina (4), C. Leiblein (3), T. Bischof (1) Ohlhaut (4/1), Winter (4), M. Bischof (1), J. Schneider (2), Schulze (1), Käflein (8), Größlein (1), Waldherr (1).

© Fränkische Nachrichten, Mittwoch, 22.02.2017  tvh