Mit einem Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr gegen die HSG St. Leon/Reilingen beginnt für den TV Hardheim die neue Spielzeit

Am kommenden Samstag neigt sich handballlose Zeit in Hardheim dem Ende entgegen. Um 19.30 Uhr wird in der Walter-Hohmann Halle die erste Partie in der Badenliga angepfiffen und spätestens dann werden die Fans wieder in Scharen dorthin pilgern um ihre Mannschaft den Rückhalt zu geben in eigener Halle für möglichst viele Punkte zu sammeln.

 

In der Zwischenzeit hat sich so allerhand getan beim TVH. Neben einem neuen Trainer ist auch in der Mannschaft das eine oder andere neue Gesicht zu sehen. Zahlreiche junge Spieler sind zwischenzeitlich vom eigenen Nachwuchs in den Kader der 1. Mannschaft integriert und brennen förmlich darauf Spielpraxis und Erfahrungen in der Badenliga zu sammeln. Für Trainer Karoly Kovac ist dies zugleich eine reizvolle Aufgabe ihnen diesen Schritt in das Männerteam zu ermöglichen und sie langsam auf die neue Atmosphäre in der Badenliga vorzubereiten. Nach dem Abgang zahlreicher Leistungsträger drückt Hardheims neuer Coach allerdings auch auf die „Euphorie –Bremse“ und warnt vor allzu großen Erwartungen die Hardheims Handballfans mit ihrer Mannschaft verbinden.

 

„Ein Platz unter den ersten fünf wäre sicherlich eine positive Überraschung“, so Hardheims Coach vor der ersten Begegnung gegen die HSG St. Leon/Reilingen, die nach erfolgreichem Abschluss in der Landesliga als Aufsteiger nach Hardheim kommt. Mit ihrem neuen Trainer Bernd Feldmann kam auch der Aufschwung in die Spielgemeinschaft, die mit ihrem Badenliga Auftritt kein Neuland betritt und bereits in der Gründungszeit dort angesiedelt war. Vorbildlicher Teamgeist, Einsatz und Engagement zeichnet die junge Truppe aus, die als Mannschaft nach ihrem Aufstieg fast komplett zusammen blieb und sich mit zwei spielstarken Rückraumspielern, einem wendigen Kreisläufer sowie mit einem talentierten Torwart zusätzlich verstärkt hat. Das Ziel ist es sich erst einmal in der neuen Spielklasse zu etablieren und langfristig gesehen dort auch dauerhaft zu halten. Auch hat man im Team der Gäste viel Wert darauf gelegt eine gesunde Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Spielern mit viel Potenzial zu finden, die mit Schnelle, und einer dynamischen, variantenreiche Offensive ins Spiel geht. Eine bewegliche, variable und stabile Defensive sollen das erfrischende Spiel der HSG prägen.

Man darf gespannt sein wie die Gäste ihr Vorhaben in die Tat umsetzen können, denen auch sicherlich nicht entgangen ist, dass der TVH in eigener Halle immer eine Macht ist und dort die Punkte nur schwer zu entführen sind. Dafür wird sich die neuformierte Mannschaft auch in dieser Runde wieder mächtig ins Zeug legen und auch die Zuschauer werden voll und ganz hinter ihrer Mannschaft stehen und ihren Teil dazu beitragen, dass die Festung Walter-Hohmann Halle auch zukünftig Bestand hat.

© Fränkische Nachrichten, Freitag, 16.09.2016  k.n.