Geht da noch was nach oben?

Geht da noch was nach oben? Diese Frage stellen sich Hardheims Handballfans in ihrer Vorausschau auf die noch verbleibenden sieben Partien in der Badenliga. Nach drei Siegen in Folge sind Hardheims Handballer wieder "geklettert" und werden derzeit punktgleich mit dem HSV Hockenheim auf dem fünften Tabellenplatz geführt. Die beiden Spitzenteams aus Heddesheim und Birkenau sind der Konkurrenz bereits weit enteilt und werden wohl die Meisterschaft unter sich ausmachen. Auf den dritten Tabellenplatz darf der TVH allerdings noch schielen, da der Abstand zu Viernheim lediglich drei Punkte beträgt.

 

Am kommenden Sonntag muss der TVH wieder auf Reise gehen - und die führt nach Stutensee, wo die abstiegsbedrohte Spielgemeinschaft mit Weingarten um den Klassenerhalt kämpft.

Am vergangenen Samstag hat die Mannschaft der Gastgeber ein dickes Ausrufezeichen gesetzt, als man auswärts beim Tabellensechsten Knielingen gepunktet hat. Dies waren zwei ganz wertvolle Punkte für die Spielgemeinschaft, die sich mit diesem Sieg wiederum einen kleinen Vorsprung gegenüber dem TSV Rot erarbeitet hat, der in Hardheim bekanntlich leer ausgegangen war.

Der Aufsteiger aus Stutensee hat in der Runde durchaus bereits für positive Schlagzeilen gesorgt und auch dem TVH im Hinspiel in eigener Halle einen Punkt abgeknöpft. Robin Steinbach rettete damals mit seinem "last minute Tor" den Erftälern noch den einen Punkt.

Für Hardheims Trainer Ergin Toskic ist der Gegner eine sehr unangenehm zu spielende Mannschaft, die zudem als sehr kampfstark eingeschätzt wird. So hat das Team von Gästetrainer Adrian Constantinescu einige Aktive in der Mannschaft, die in Viernheim und Neuenbürg schon hinreichend Badenliga-Erfahrung gesammelt haben und dem Spiel jederzeit ihren Stempel aufdrücken können. Deshalb sind die Gäste gewarnt, die Partie mit der entsprechenden Konzentration anzugehen, da sich die Gastgeber in eigener Halle entsprechend zu Wehr setzen werden, um auch in der nächsten Saison wieder in der Handball-Badenliga spielen zu dürfen.

Die Handballer aus dem Erftal fahren nach ihren drei gewonnenen Partien natürlich mit breiter Brust nach Stutensee und müssen sich vor dem Gegner wahrlich nicht fürchten. Die spielerische Überlegenheit könnte sicherlich für einen weiteren Erfolg des TVH sprechen, doch ein Selbstläufer wird die Partie eher nicht. Im Kampf gegen den Abstieg sind die Gastgeber natürlich etwas unter Zugzwang - und dies spielt möglicherweise dem TVH in die Karten, denn er kann sein Spiel in Ruhe angehen, während die Gastgeber schon mehr gefordert sind, um dem Nichtabstieg näher zu kommen.

Wer die Mannschaft des TVH am Sonntag unterstützen möchte, hat die Möglichkeit, per Bus nach Stutensee zu fahren. Abfahrt ist am Sonntag um 14 Uhr an der Walter-Hohmann Halle. Anmeldungen nimmt Abteilungsleiter Manfred Dörr, Telefon 01 51 / 15 50 29 61 entgegen. Der Anpfiff der Partie erfolgt um 17.30 Uhr.