„Final Four“ im Pokalwettbewerb des Kreises Neckar-Odenwald-Tauber erweist sich als Publikumsmagnet / TVH siegt im Endspiel 34:23 gegen Dittigheim/TBB
Zu einem echten Publikumsmagnet geworden ist das "Final Four", der Pokalwettbewerb des Handballkreises Neckar-Odenwald-Tauber. Bestens gefüllt war die "Neue Sporthalle" in Lauda, in der am Mittwoch dieser Wettbewerb stattgefunden hat und die teilnehmenden Mannschaften vom gastgebenden Verein ETSV Lauda, der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim, der HG Königshofen/Sachsenflur und der TV Hardheim den Sieger unter sich ausmachten.
Keine Zweifel aufkommen lassen
In der ersten Partie hatte der ETSV Lauda gegen den Landesligisten HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim nur Außenseiterchancen und lag bereits beim Seitenwechsel mit 10:18 im Rückstand. Auch im zweiten Spielabschnitt ließ die HSG keine Zweifel aufkommen und sicherte sich mit ihrem 40:25-Sieg die Teilnahme am Finale.
In der zweiten Partie hatte es die HG Königshofen/Sachsenflur mit dem Badenligisten aus Hardheim zu tun, der seinerseits als Favorit für den Turniersieg in die Begegnung ging.
Hardheims 14:11-Halbzeitführung ließ die HG Königshofen/Sachsenflur noch hoffen, allerdings kontrollierte der TVH die Partie im zweiten Spielabschnitt dann doch sehr deutlich und untermauerte mit einem 26:19-Sieg die Anwartschaft auf die Titelverteidigung.
Damit standen mit der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim und dem TV Hardheim auch die beiden Endspielteilnehmer fest, die am Abend um den Titel spielten.
Dabei bot die HSG zumindest in den ersten 30 Minuten dem Badenligist Paroli und lag zur Pause nur knapp mit 12:13 im Rückstand. Im zweiten Spielabschnitt zeigte der TVH dann allerdings, dass er gewillt war, den Titel zu verteidigen. Hardheim untermauerte seine spielerische Klasse sowie seine Stärken in allen Mannschaftsteilen.
Mit einem souveränen 34:23-Endspielsieg wurde der TV Hardheim letztlich seiner Favoritenrolle gerecht und durfte erneut den Pokal vom Vorsitzenden des Handballkreises Neckartal-Odenwald-Tauber, Bernhard Spitznagel, entgegennehmen.
Drei Brüder in einem Finale
Bei Hardheim aktiv war im Kreispokal-Finale der Handballer Tim Schneider, zum Ende der Partie im Tor des TVH auch sein Bruder Felix Schneider. Auf der Gegenseite im Trikot der HSG Dittigheim/Tauberbischofsheim spielte Lukas Schneider - damit waren alle drei Schneider-Brüder im Endspiel im Einsatz.
© Fränkische Nachrichten, Freitag, 08.01.2016 kn